Donnerstag, 27. Februar 2014

Top Ten Thursday #152 (bei mir #1)

Nachdem ich am Montag das erste Mal bei der Aktion "Montagsfrage" mitgemacht habe, kommt heute der erste Beitrag zum "Top Ten Thursday". Das Thema ist dieses Mal:

10 Bücher die ihr gerne nochmal lesen wollt


Vielen Dank für die tolle Aktion an Alice im Bücherland!


1."Tintenherz" von Cornelia Funke
2. "Letztendlich sind wir dem Universum egal" von David Levithan
3. "Die Bestimmung" von Veronica Roth
4. "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins
5. "Skulduggery Pleasant" von Derek Landy
6. "Morgen, Fundus wird`s was geben" von Sven Nordqvist
7. "Die Auserwählten im Labyrinth" von James Dashner
8. "Wir beide irgendwann" von Jay Asher
9. "Harry Potter 1-7" von Joanne K. Rowling
10. "Percy Jackson" von Rick Riordan

Die meisten Bücher mit ich einfach noch einmal lesen, weil sie mir sehr gefallen haben und ich sie jetzt so lange nicht gelesen habe, dass ich nicht immer schon weiß, wie der nächste Satz lautet und andere möchte ich noch einmal lesen, weil mich etwas Besonderes mit ihnen verbindet. Drei Bücher möchte ich noch einmal lesen, weil dort bald die Verfilmungen in die Kinos kommen (ihr könnt euch sicher schon denken, welche ich da meine)...

Mittwoch, 26. Februar 2014

Büchernews-Neue Titel, neue Cover und vieles mehr

Zu später Stunde gibt es ein neues Video von mir, in dem es um Neuigkeiten aus der Bücher Welt geht. Schaut es euch an und sagt mir dann, wie es euch gefallen hat!

Dienstag, 25. Februar 2014

Kurzgeschichte "Der Oktober schwebt"

Heute gibt es, wie ab jetzt jeden Dienstag, eine Kurzgeschichte (wenn ich es denn schaffe). Diese hier habe ich im Rahmen eines Schreibworkshops in der Schule geschrieben. Sie ist ein bisschen skurril und ich bin mit dem Ende noch nicht ganz zufrieden, aber lest selbst:

Der Oktober schwebt

Der Oktober sah nach unten auf sein Bett. Er schwebte und das war nicht gut. Normale Menschen schwebten nicht, das gehörte sich nicht, aber er war ein Oktober und das war nicht gut. Er griff mit seinen kleinen Händchen nach der Deckenlampe und robbte gen Tür. Sein T-Shirt, das ihm viel zu groß war, hing schlaff an seinem mageren Körper herab. Er robbte weiter zur Tür. Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig: Die Tür wurde aufgemacht. Der Oktober wurde getroffen, viel ungefähr 20 Zentimeter nach unten und knallte dann zurück an die Decke. Ein Schrei hallte durchs Haus und wahrscheinlich rauschten draußen die Bäume. Der Kopf des Oktobers schmerzte, so als hätte er eine Tür abbekommen, was ja auch passiert war-es konnte nicht schlimmer werden. Er öffnete die Augen und erkannte den verschwommenen Umriss der Frau, die sich seine Mutter nannte-es hatte schlimmer kommen können. „Was machst du da?“, keifte sie. „Ich schwebe!“, sagte der Oktober mit dünner Stimme. „Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten!“, sagte die Frau, die sich seine Mutter nannte, obwohl sie mehr schrie, als sagte. „Entweder du kommst da sofort runter und entschuldigst dich oder du bleibst da oben und es gibt Ärger!“ „Es gibt noch viele andere Möglichkeiten!“, sagte der Oktober mit papierdünner Stimme. „Ich könnte zum Beispiel Happy Birthday singend einen Pinguin imitieren oder…“ „Das reicht!“ Sie unterbrach ihn und versuchte ihn am Arm nach unten zu ziehen-vergebens. „Wie willst du denn heute zur Schule gehen?“ „Ich will doch gar nicht und mit gehen ist im Moment schlecht.“ Er sah an sich hinunter und seufzte. „Das grenzt ja an eine Katastrophe“, stöhnte die Frau, die sich seine Mutter nannte. „Von welcher Seite?“, fragte der Oktober neugierig. „Wie?“ „Na, von welcher Seite das an eine Katastrophe grenzt. Ist es ein bisschen besser oder ein bisschen schlechter als eine Katastrophe?“ „Ich nehme an…das erste.“ Sie zog abermals an seinem Arm. Man lernt aus seinen Fehlern. Sie nicht.
Dann verließ sie verzweifelt den Raum und kam kurz darauf wieder zurück. In der Hand hielt sie ein Seil, in der anderen einen Stuhl und das war merkwürdig. Sie stellte den Stuhl auf den Boden und band das Seil um den Oktober. Das Seilende hing schlaff auf dem Boden, auf dem der Oktober einst gegangen war. Nun zog sie am Seil. Man lernt aus seinen Fehlern. Sie nicht.

Der Oktober verdrehte die Augen und riss sie darauf erstaunt auf. Die Frau, die sich seine Mutter nannte, hatte sich mit ihrem ganzen, beachtlichen Gewicht an das Seil gehängt. Nun saß sie auf dem Boden und der Oktober schwebte gut 10 Zentimeter unter der Decke. Sie atmete auf und hüpfte nun sitzend in Richtung Treppenhaus. Sie ging nun die Treppen herunter, den Oktober hielt sie an dem Seil fest, wie einen Luftballon. Unten erwartete ihn der Mann, der sich sein Vater nannte. Er hielt eine Karte in der Hand und einen Kuchen-heute war Hochzeitstag der Menschen, die sich seine Eltern nannten. Die Frau, die sich die Mutter des Oktobers nannte, klatschte erfreut in die Hände-der Oktober knallte an die Decke. „Wir sind nun schon 30 Jahre verheiratet und das möchte ich feiern.“ „30 Jahre? Das ist mehr, als manche Menschen alt sind“, kam es von der Decke. „Ja…wir gehen heute aus. Du kannst währenddessen mit dem Nachbarsjungen spielen“, sagte der Mann, der sich sein Vater nannte. Der Nachbarsjunge war ein Dezember.


Sagt mir doch einfach in den Kommentaren, wie ihr die Geschichte fandet :D 

Montag, 24. Februar 2014

Montagsfrage

Nach einer laaaaaaangen Pause geht es nun wieder weiter auf meinem Blog und zwar mit der Montagsfrage. Die lautet:
Vielen Dank an Nina für die tolle Aktion! Schaut doch mal auf ihrem Blog vorbei!!!
Hat dir ein Buch schon mal solche Angst gemacht, dass du es abgebrochen hast? 

Ich muss da ehrlich zugeben, dass ich doch ein sehr unerschrockener Leser bin. Wenn mich etwas wirklich sehr verstört, dann nehme ich auch mal für kurze Zeit Abstand von dem Buch oder lese als Ausgleich etwas lustiges danach, aber abgebrochen habe ich ein Buch noch nie aus Angst. Im Gegensatz zu einem Horrorfilm ist ein spannendes Buch aber auch nicht so "überraschend", also man erschrickt sich nicht beim Lesen und außerdem kann man es auch einfach Mal zur Seite legen und später weiterlesen, wenn man sich wieder beruhigt hat.
Manchmal mache ich mir Gedanken nach dem Lesen und stelle mir vor, ich wäre in der Situation des Buchcharakters und dann kriege ich schon ein bisschen Angst (war bei "Noah" von Sebastian Fitzek gerade so). Aber irgendwie ist das ja auch ein Reiz weiter zu lesen, wenn ein Buch einen so weit bewegt.

Wie sieht es denn bei euch aus? Kriegt ihr auch mal Angst beim Lesen und legt ihr das Buch dann vielleicht sogar weg?

Mittwoch, 5. Februar 2014

"Tanith Low-Die ruchlosen Sieben"-Rezension

Vielen Dank für das Buch an Bücherkinder.de.

Inhalt

In diesem Extra-Band der bekannten Buchserie "Skulduggery Pleasant", die jetzt schon sieben Bände (auf Deutsch) umfasst sieht man das Geschehen von einer ganz anderen Seite. Die Hauptfigur ist hier, wie der Titel bereits verrät Tanith Low, die den Lesern aus den früheren Bänden schon bekannt ist, doch während sie da Skulduggery und Walküre stets zur Seite stand, hat sie nun, von einem Restanten besessen die Seiten gewechselt und versucht mit weiteren Bösewichten (unter anderem Billy Ray Sanguin und Dusk), die einem auch bekannt aus den Büchern sind die vier Göttermörder zu stehlen, denn nur mit diesen wird es ihr möglich sein Darquise zu besiegen.

Meine Meinung:
Tanith Low ist wohl eine der interessantesten und coolsten Charakteren aus den fast schon Kult-Büchern von Derek Landy. Sie ist kampfbegeistert und schlagfertig-von den männlichen Charakteren lässt sie sich nie unterkriegen. Nachdem sie in Band fünf der Reihe zuletzt aufgetaucht ist, hat sich natürlich jeder Leser gefragt, was mit ihr passiert und alle (genau wie ich) haben gehofft, dass sie in einem der nächsten Bücher wieder auftaucht, weshalb ich umso mehr begeistert war, als ich gehört habe, dass der Autor ihr einen Band gewidmet hat. Das Buch umfasst knapp 240 Seiten und ist somit etwas kürzer, als die "Skulduggery Pleasant"-Bücher, lässt sich aber dafür locker und schnell weglesen, auch sonst steht es den anderen Büchern um nichts nach: Die tollen Elemente, der Reihe sind auch hier geblieben. Wir haben den Fantasy-Faktor, ein wenig Horror, viel Humor und Wortwitz und ein bisschen Krimi (hier ein bisschen weniger) runden die gelungene Mischung gekonnt ab. Der große Unterschied ist aber, dass wir hier das Geschehen aus der Sicht eines bösen Charakters verfolgen können, aus der Sicht eines bösen Charakters, den man vorher lieb gewonnen hat. So weiß man nicht richtig, wie man zu Tanith stehen soll, soll sie am Ende gewinnen, oder nicht? Das macht das ganze sehr spannend und ist auch eine erfrischende neue Idee. Dabei hat das Buch zudem viel Action zu bieten. Gleich zu Anfang beginnt das Buch mit einem Paukenschlag und man erlebt Tanith Low in ihrer Lieblingsdisziplin: Dem Kämpfen. Man ist so gleich in der Geschichte drin und es gibt keine Stellen, bei denen es langweilig wird, was wohl auch an den wenigen Seiten liegen wird. 
Um das Buch allerdings lesen und verstehen zu können, benötigt man schon ein bisschen Vorwissen, so ist es für Neueinsteiger eher nicht gedacht, dafür für Fans aber umso besser.

5 von 5 Sternen