Montag, 21. März 2016

Rezension zu "Der Sommer, als ich schön wurde"

Lieblingssatz
‘Moments, when lost, can never be found again. They’re just gone.’


Der Inhalt
In dem Buch geht es um Belly, und ihre Zuneigung zu Conrad, den sie nur in den Sommermonaten sieht, da die beiden Familien immer in einem Sommerhaus am Strand zusammenwohnen. Aber auch für Conrads jüngeren Bruder, Jeremiah hat sie Gefühle, wobei sie sich diese manchmal nicht ganz eingestehen will. Und um die ganze Sache noch komplizierter zu machen, taucht dann auch noch ein anderer Junge auf, zu dem sie sich angezogen fühlt. Zum besseren Verständnis Bellys jetziger Situation gibt es immer wieder Flashbacks zu ihren früheren Aufenthalten in dem Sommerhaus.


Meine Meinung
Ich habe das Buch während der Sommerferien gelesen, es passte perfekt. Die Stimmung ist sommerlich, da auch die Protagonistin sich in ihren Sommerferien befindet. Allerdings muss ich schon sagen, dass mir Jenny Hans Bücher sonst besser gefallen haben (To all the Boys I’ve loved before und PS I still love you). Dieses Buch ist ein wenig vorhersehbar, und Klischeebehaftet, und leider muss ich sagen, dass ich Belly, die Protagonistin nicht wirklich mochte, augrund des ständigen Hin und Hers, wen sie nun mag und wen nicht. Aber durch den Cliffhanger am Ende war ich schon ein wenig gespannt darauf, wie die Serie weitergeht.


Fazit
Ein netter Sommerroman, der durch Tiefgang in der Familie (Krankheit, Scheidung etc.) mehr überzeugt als die Geschichte der Protagonistin. Aber 3 von 5 Punkten sind locker drin ;)

Dienstag, 15. März 2016

Warum es hier etwas still geworden ist

In den letzten Wochen gab es hier leider nur sehr unregelmäßig Beiträge zu sehen oder gar nicht. Das hat einen Grund: Meine neue Website/Blog "Bunte Bücher für ein buntes Land" nimmt mehr Zeit in Anspruch, als gedacht. Die Website dient dazu Kinderbücher an Flüchtlinge bzw. ehrenamtliche Helfer zu vermitteln. Ich selbst habe die deutsche Sprache durch das Lesen gelernt und glaube, dass das eine tolle Art der Integration ist.
Besonders hat mich gefreut, dass viele Verlage und Autoren sofort bereit waren zu helfen. Auch jetzt noch kriege ich E-Mails von Autoren und Illustratoren, die die Website mit Büchern unterstützen möchten. Das ist toll und genau das habe ich mir erhofft, allerdings ist auch das mit viel Arbeit verbunden. Ich muss zu jedem Buch Cover, Klappentext und weitere Informationen  raussuchen (was gerade bei älteren Titeln sehr schwierig ist). Dann beginnt aber erst die eigentliche Arbeit. Gibt es Interessenten für das Buch, nehme ich Kontakt auf, um zu erfahren, wo genau das Buch hingehen soll, danach melde ich mich beim Verlag mit der Bitte das Buch zu verschicken und muss die Website aktualisieren. Oft muss ich mich aber nicht bei einem Verlag oder Autoren melden, sondern bei mehreren. Das ist meist unkompliziert, aber trotzdem zeitintensiv, weshalb es hier nun ein wenig stiller geworden ist.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal auf der Website vorbeischaut und vielleicht kennt ihr sogar ein paar Flüchtlinge, die gerne Deutsch lernen möchten, dann meldet euch gerne bei mir unter der E-Mail-Adresse buntebuecher@gmx.de

Mittwoch, 9. März 2016

Rezension zu "Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe"

Inhalt
Das Buch "Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe" klang für mich nach Lesen der Beschreibung erstmals nach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Vom Thema her gibt es natürlich Parallelen, denn es geht um Krebs, in diesem Buch allerdings Leukämie. Die beiden Hauptpersonen, Zac und Mia, lernen sich beide im Krankenhaus kennen, so gut das eben geht wenn einer der beiden unter Quarantäne steht und die andere Person gar keine neuen Leute kennen lernen will. Die Pfade der beiden kreuzen sich immer wieder auf die verschiedensten Arten auch nach der Zeit des Krankenhauses, sie führen aber auch immer wieder voneinander weg. Aber das ist eben die “Unwahrscheinlichkeit von Liebe”.


Lieblingssatz
“Tonight I want to forget myself. I want to be in someone´s arms, safe from the nightmares (...). I want to be more than a fraction.”


Meine Meinung
Ein sehr gelungener Roman. Unglaublich schön, traurig, aber ( oder weil? ) ehrlich zur selben Zeit. Die Autorin, die selbst Verbindungen zur Krebsstation hat, schafft es sehr gut, einem Außenstehenden diese "fremde Welt" des ständigen Krank-seins näher zu bringen. Und die Gefühle dabei, sowie die unterschiedlichen Arten damit umzugehen kommen auch nicht zu kurz. Beeindruckend fand ich die Transformation und Weiterentwicklung der Mia, die sich wirklich sehr verändert während die Geschichte ihren Lauf nimmt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, und aufgrund der sich abwechselnden Erzähler kommt nie Langeweile auf. Was “Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe” besonders macht, ist dieses Reale, eben das, was unser Leben so lebendig macht, die vielen Wendungen, und eben die ungeschminkte Wahrheit über die Krankheit.


Fazit
5 von 5 Punkten. Ein sehr gutes Buch, über das Leben und das Vergängliche, das einen nachdenklich werden lässt. Empfehlen würde ich das Buch an alle über 14, oder eben mit einer gewissen Reife.