Freitag, 11. Oktober 2013

Die Puppenkönigin-Rezension

Inhalt

In dem Buch von Holly Black geht es um drei Freunde, die ihre Zeit damit verbringen mit Puppen und Actionfiguren zu spielen mit denen sie sich ihre eigene Welt erschaffen. Zach, Poppy und Alice denken sich Geschichten mit ihren Figuren aus, doch sind sie eigentlich mit 12 Jahren schon fast zu alt dafür. Dieser Meinung jedenfalls ist der Vater von Zach, sodass Zach den anderen beiden erklärt, dass er mit den Spielen aufhören möchte. Dann allerdings passiert etwas unheimliches: Poppy berichtet, dass die Puppenkönigin Kontakt zu ihr aufgenommen hat, die Puppe, die in ihrem Spiel die Herrscherin über alles ist. Sie finden merkwürdige Dinge über die Puppenkönigin heraus, während noch merkwürdigere Dinge geschehen-ihr letztes Abenteuer beginnt.

Wie ich bin ich auf das Buch gestoßen?

Holly Black ist vor allen Dingen als Autorin der "Spiderwick"-Reihe bekannt, die ja auch mittlerweile verfilmt wurde. So ließ mich der Name aufhorchen und auch das Cover hat es mir gleich angetan. Der Titel wirkt schon ziemlich mysteriös und erinnert fast an alte Gruselfilme mit lebendigen Puppen. Meine anfängliche Freude wurde allerdings ein wenig getrübt, als ich gelesen habe, dass das Buch für Kinder ab 10 Jahren empfohlen wird, trotzdem habe ich mich auf das Buch eingelassen.

Meine Meinung

Die Charaktere an sich wirken sehr lebendig und man erinnert sich unweigerlich an seine eigene Kindheit, was sehr schön ist. Zudem wirkt die Geschichte sehr mysteriös und die ganze Zeit habe ich die Frage im Kopf gehabt, ob die Kinder sich die Geschehnisse nicht doch nur eingebildet haben. Das macht das Buch ziemlich spannend und durch die mysteriösen Ereignisse auch für mich fast etwas unheimlich.
Die Stimmung wird dem Leser sehr gut vermittelt und sofort schaltet sich auch das Kopfkino ein. Ein weniger "unrund" fand ich allerdings, dass die Charaktere 12 Jahre alt, denn sie wirken in der düsteren Geschichte ein wenig fehl am Platz. Zudem behandelt das Buch auch ernstere Themen, wie zum Beispiel den Tod, weshalb ich das Buch auch Kindern ab 10 Jahren eher nicht empfehlen würde. Man sollte erst die fantastischen "Spiderwick"-Bücher lesen und sich danach diesem Buch widmen.
Der Gegenpart zu dieser düsteren Seite ist ebenso gelungen: Die Freundschaft der drei Hauptcharakteren wirkt echt und man fühlt sich als richtiges Mitglied der Truppe.
Während die Geschichte eine große Spannung aufbaut, ist das Ende auch noch gelungen und passt irgendwie zur Geschichte.

Fazit

Ein fantastischer Roman, der sowohl die Kindheit und Freundschaft, als auch düstere und mysteriöse Seiten beinhaltet. Einziger Nachteil: Die jungen Hauptcharaktere wirken in der düsteren Geschichte manchmal ein wenig Fehl am Platz.

4, 5 von 5 Punkten

Montag, 7. Oktober 2013

"Soul Beach-Frostiges Paradies"-Rezension

Inhalt

In dem Buch geht es um Alice, deren Schwester vor kurzem verstorben ist. Am Tag der Beerdigung erhält Alice eine E-Mail von eben jener verstorbenen Schwester, die allerdings leer ist. Alice ist zunächst verunsichert und vermutet einen Streich hinter der ominösen E-Mail bis sie eine weitere mit der Einladung zu der ebenso ominösen Website "Soulbeach" erhält. Auf dieser Website trifft sie an einem virtuellen Strand, der jedoch überraschend echt scheint, ihre tote Schwester mit der sie dort kommunizieren kann. Sie lebt dort auf dem wunderschönen Strand, der viele Merkwürdigkeiten besitzt (so gibt es dort z.B. nur Tag) mit vielen anderen toten Jugendlichen. Alice beginnt immer mehr Zeit mit ihrer Schwester zu verbringen und sucht im "echten Leben" nach dem Mörder ihrer Schwester.

Erster Eindruck

Das Buch sieht zu erst einmal unglaublich gut aus. Es hat ein wenig den Look von "Erebos", was wahrscheinlich nicht ganz unbeabsichtigt war, denn auch dieses Buch spielt nicht nur in unserer Welt, sondern auch in der virtuellen. Wenn man das Cover gesehen hat, wundert es einen nicht, dass man auf der Rückseite des Buches eine Ein-Satz-Rezension von Ursula Poznanski (Autorin von "Erebos") findet. Ich habe also als erstes mit einem "Erebos"-Verschnitt gerechnet, wurde allerdings überrascht. Eigentlich gibt es nur eine Parallele und das ist das Internet bzw. der Computer. "Soul Beach" ist insgesamt viel erwachsener und ich würde es eher für Jungs und Mädchen (eher Mädchen) ab 14/15 Jahren empfehlen. Ein wirklich zentrales Thema ist das Leben mit dem Tod und die Verarbeitung schlimmer Ereignisse, deshalb passt auch der Vergleich mit "Tote Mädchen lügen nicht" vom "Loewe-Verlag". Allerdings spielt auch der Krimi eine Rolle, denn Alice möchte ja den Mörder ihrer Schwester finden. Insgesamt ist das wirklich eine runde Mischung, die Spaß macht.

Die Charaktere

Die Charaktere sind verschieden und das ist auch gut so. Natürlich bedient auch dieses Buch einige Klischees, aber die Personen wirken real. Besonders Alice Emotionen kann man sehr gut nachfühlen und das ist meiner Meinung nach der größte Plus-Punkt der Geschichte. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und so wird es insgesamt vielfältiger und echter. Man fiebert mit Alice mit und ärgert sich manchmal über ihre Entscheidungen. Einen kleinen negativen Aspekt hat das Buch hier allerdings durch die Perspektive auch, denn besonders zu Beginn merkt man, wie sehr Alice der Tod ihrer Schwester zu schaffen macht und so ist der Anfang ziemlich traurig und hält sich teilweise auch mit vielen Beschreibungen auf, die zeigen sollen, wie schlecht es allen geht, was die Stimmung beim Lesen ein wenig nach unten zieht. Nach einer Weile wird dies auch langweilig-zum Glück hört diese ewige Trauer nach ungefähr 80 Seiten auf und es geht nur spannend weiter.

Der Aufbau

Das Buch beginnt mit einem Art Prolog, der hier sehr gelungen ist und neugierig macht. Er ist sehr gut geschrieben und man möchte unbedingt weiter lesen. Der Anfang ist dann, wie bereits geschrieben ein wenig zu traurig, aber die Geschichte an sich beginnt schnell und ohne langweilige Einleitungen mit der E-Mail. So erkundet man zu Anfang mit Alice die Website und entdeckt viel neues. Auch der Krimi-Part in dem Buch macht zu Anfang ziemlich viel Spaß, doch nach einiger Zeit wird dieser ein wenig uninteressant. Besonders in der Mitte des Buches ist "Soul Beach" sehr langatmig und man muss sich wirklich durchkämpfen. Auf der einen Seite ist es gut, diese zwei Erzähl-Stränge mit einzubringen, also auf der einen Seite den virtuellen und auf der anderen den realen, aber es ist auch ein wenig ungeschickt, denn meiner Meinung nach ist der virtuelle Teil viel spannender, weil dieser einem natürlich unbekannt ist und man am liebsten immer mehr über diesen Ort wissen möchte. Der reale Krimi-Teil wird so leider besonders in der Mitte zu einem notwendigen Übel.

Der Schreibstil

Die Autorin rettet den etwas langweiligen Part, allerdings durch ihren tollen Schreibstil. Die Ich-Perspektive bring viele Emotionen und das Buch hält sich auch so nicht lange mit malerischen Beschreibungen auf, die allerdings in der virtuellen Welt genau richtig eingesetzt werden. Es gibt viele Dialoge, sodass sich das Buch besonders durch die langweiligen Stellen hinweg locker lesen lässt und so ein wirklich sehr, sehr flüssiger Lesefluss entsteht.

Fazit

Ein wirkliches tolles Buch, das durch seine großartige neue Idee besticht. In der Mitte gibt es ein paar Längen, aber dafür besitzt das Buch einen tollen Schreibstil.

4/5 Punkten 

Sonntag, 6. Oktober 2013

"Der kleine Ritter Trenk" als Kinofilm

Neben viel Buchverfilmungen für Jugendliche, wie "Die Bestimmung" kommt 2015 auch ein Animationsfilm für die Etwas kleineren Leser in die deutschen Kinos. Es handelt sich dabei um Der kleine Ritter Trenk. Die Buchvorlage stammt aus der Feder der erfolgreichen, deutschen Autorin Kirsten Boie. Es ist allerdings nicht das Erstes Mal, dass das Buch verfilmt wird. Es gibt bereits eine erfolgreiche TV-Serie zu dem Buch-die beiden Staffeln sind übrigens auch schon als DVD bei "Oetinger media" erhältlich.

Der Film wird ungefähr 75 Minuten lang gehen, ist also eher kurz und wird unterstützt vom "ZDF", der ja bereits an der TV-Serie beteiligt waren.

Weitere Infos zur Verfilmung findet ihr hier.

Freitag, 4. Oktober 2013

Großes "Die Tribute von Panem-Catching Fire"-Gewinnspiel

Nun gibt es einen Hinweis auf ein ganz besonderes Gewinnspiel zum Kinostart bzw. Kartenverkaufsstart von "Catching Fire". Zu Gewinnen gibt es neben 100 DVD`s, 50x2 Kinogutscheinen und 100 "Mockingjay-Ketten" auch zwei Freikarten inklusive Anreise zur Deutschlandpremiere in Berlin von "Catching Fire" am 12. November. Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr in der Pressemitteilung des Verlages:


Oetinger und STUDIOCANAL rufen alle Buch- und Film-Fans des Welterfolgs "Die
Tribute von Panem" zum großen Fan-Event auf. Am 2. November ist PANEM-DAY!
An diesem Tag startet STUDIOCANAL den Ticketvorverkauf für DIE TRIBUTE VON
PANEM - CATCHING FIRE. Die Verfilmung des zweiten Bandes der Bestseller-
Trilogie von Suzanne Collins kommt am 21. November in die Kinos. Buch und Hörbuch,
gelesen von Maria Koschny, sind bei Oetinger und Oetinger audio erschienen.
Am PANEM-DAY findet anlässlich des Kinostarts ein großes Fan-Event im Buchhandel
statt. Alle PANEM-Fans sind dazu aufgerufen am Samstag, den 2. November,
ihre Begeisterung für "Die Tribute von Panem" mit ihrer kreativen Idee weiterzutragen:
"Komm am 2. November in Deine Buchhandlung und setze Dein ganz persönliches
Panem-Zeichen. Kleide Dich in Capitol Couture wie Effie oder Haymitch, lies Deine
Lieblingsstelle aus den Büchern vor oder zeichne ein Porträt von Katniss, Peeta und
Gale. Inszeniere Dein Lieblingsbuch, Deinen Lieblingsfilm in Deiner Buchhandlung
und trage so den Funken weiter!"


Alle weiteren Infos findet ihr hier.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

"Tintenherz"-Jubiläum und Ankündigung

Heute möchte ich nach einer kurzen Pause auf eine ganz besondere Website hinweisen. Es handelt sich dabei um die Seite zum "Tintenherz"-Jubiläum. Vor genau 10 Jahren ist das Buch erschienen und deshalb gibt es nun eine neue Buchausgabe mit drei Extra-Geschichten und nach langem Warten auch das "Tintenherz"-Hörspiel.

Neben vielen Infos zu diesen beiden Sonder-Ausgaben findet ihr ebenfalls Leseproben zu den Büchern, ein Zitate-Quiz, Cover-Entwürfe zu "Tintenherz" und ein "Wer ist wer in der Tintenwelt"-Spezial. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall. Wenn ihr mehr über die Autorin und die Bücher wissen möchtet, findet ihr dort auch zahlreiche Links zu anderen Seiten.

Neben diesem Hinweis möchte ich diesen Post aber auch nutzen, um eine kleine Ankündigung zu machen. Ich selber bin ein unglaublicher Fan von "Tintenherz" und deshalb wird mein erstes Video auf meinem neuen YouTube-Kanal, das Ende November erscheint auch das Jubiläum von "Tintenherz" als großes Thema haben. Es gibt Interviews, Rezensionen und ein Gewinnspiel. Ich stecke noch mitten in den Vorbereitungen, aber ich bin mir sicher, dass es euch gefallen wird :D