Donnerstag, 10. Juli 2014

"Letztendlich sind wir dem Universum egal"-Rezension

Vielen Dank für die Bereitstellung des Buches an Bücherkinder.de!


Inhalt

In dem Buch von David Levithan, der oft (und zu Recht) mit John Green verglichen wird, geht es um A. A ist weder Junge noch Mädchen und erwacht jeden morgen im Körper einer andren Person. Dabei wird A aber älter, erwacht also nicht im Körper eines Sechzehnjährigen und am nächsten Tag in dem einer Achtzigjährigen. Zudem erwacht A immer in der Nähe des Ortes an dem A eingeschlafen ist. Die Menschen, denen A einen Tag gestohlen hat, können sich am nächsten Tag nicht daran erinnern, dass jemand andres in ihrem Körper war und A versucht nichts in deren Leben zu ändern. Richtig kompliziert wird das Ganze aber erst, als A sich in ein Mädchen verliebt, denn wie soll man jemandem lieben können, der jeden Morgen in einem anderen Körper steckt?

Meine Meinung

Die Grundthematik hört sich zunächst sehr kompliziert an, man versteht die Geschichte aber ziemlich schnell und so ergeben sich keine Anfangsschwierigkeiten. A wird einem schnell sympathisch und man fühlt mit ihm/ihr mit, allerdings war es schwierig für mich zu verstehen, wie A weder Junge noch Mädchen sein kann, so habe ich A irgendwie als Junge abgestempelt... Die Liebesgeschichte ist wirklich schön gemacht und man versteht beide Charaktere mit ihren Problemen sehr gut. Man kann sich besonders durch den grandiosen Schreibstil schnell in die Personen hineinversetzen. Zudem sind alle Charaktere realistisch und lebensnah gestaltet. Der Autor streut ein paar philosophische Fragen in das Buch ein, ohne, dass sie einem aufgezwungen werden. So lässt es sich locker und leicht lesen, es gibt aber dennoch Denkstoff und Diskussionsmaterial. Witzig ist das Buch dabei allerdings nicht, dagegen sind die Dialoge gut geschrieben und glaubwürdig-man fühlt sich richtig wohl in der Geschichte. Trotz der schönen Liebesgeschichte, die natürlich auch nicht ohne Probleme verläuft, wird es zeitweise spannend und auch ernste Themen, wie Selbstmordgefahr werden am Rand behandelt. Das macht "Letztendlich sind wir dem Universum egal" zu einem Buch mit einer interessanten und neuen Thematik, das mit tollen und realistischen Charakteren und einem flüssigen Schreibstil begeistern kann. Empfehlen würde ich das Buch für Jungen und Mädchen ab 13 Jahren.

5 von 5 Punkten

Dienstag, 1. Juli 2014

Rezension zu "Bunker Diary"

Inhalt

Es geht um Linus, der mitten auf offener Straße von einem Fremden entführt wird. Er erwacht in einem Bunker, zunächst alleine, dann folgen nach und nach fünf Personen. Sie sind alle von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt kein Internet, kein Fernseher, kein Radio. Wenn sie Essen oder Trinken möchten, müssen sie eine "Einkaufsliste" schreiben, welche sie in einen Fahrstuhl legen, der die einzige Verbindung zwischen dem Entführer und den Gefangenen darstellt. Wer der Entführer ist, ist völlig unklar, sicher ist aber, dass er alle mit Hilfe von Kameras überwacht und bei Fluchtversuchen mit Strafen reagiert.
So geht es in dem Buch, kurz gesagt um den Überlebenskampf von fünf ganz verschiedenen Charakteren.

Meine Meinung

Gleich zu Anfang: "Bunker Diary" ist ein Buch über das man sich streiten kann und ich verstehe viele, die das Buch für zu heftig für die Jugendlichen halten. In dieser Rezension geht es ausschließlich um meine eigene Meinung und ihr müsst euch selbst überlegen, ob ihr das Buch wirklich lesen wollt (für die meisten von euch lohnt sich dieser Lesegenuss aber auf jeden Fall!!!).

Das Buch wird aus der Sicht von Linus, in Form eines Tagebuches erzählt, was einem das Gefühl gibt, wirklich dabei zu sein. Ich das ganze Buch mit ihm mitgefiebert. Durch diesen Schreibstil erzeugt Kevin Brooks ein beklemmendes Gefühl, welches ich so beim Lesen eines Buch noch nie hatte. Zudem lässt sich das Buch sehr leicht und locker weglegen, da Linus natürlich in seiner ganz normalen Alltagssprache schreibt.

Die Charaktere sind alle von Grund auf verschieden und glaubhaft gestaltet. Es ist interessant zu sehen, wie verschieden sie mit der Situation umgehen. Einige schließt man ins Merz und andere hasst man. So ist der Drang weiter zu lesen groß, da man natürlich wissen möchte, ob es die Lieblinge im Bunker zurück in die Freiheit schaffen.

Der Bunker ist als Handlungsort sehr gut gewählt, da dieser das spannende Szenario "Eine Gruppe von Menschen muss ums Leben kämpfen" aufgreift. Das Buch wird dadurch umso fesselnder.

Die Brutalität und Gewalt in dem Buch wird nicht zu stark eingesetzt, im Vordergrund steht der Kampf ums Überleben. So sind einige Szenen zwar erschreckend, aber wirklich heftig wird das Buch durch die Gefühle von Linus, die man absolut nachvollziehen kann.

Das Ende lässt einen dann mit einem leeren Gefühl zurück und man fühlt sich verloren. "Bunker Diary" zuschlagen und sofort ein neues Buch beginnen? Unmöglich. Das Buch bleibt im Kopf und gibt viel Stoff zum Diskutieren.

Fazit

"Bunker Diary" ist anders, als viele Bücher, es ist genial geschrieben und erzeugt ein beklemmendes Gefühl. Es lässt sich schnell lesen und ist unfassbar spannend!

5 von 5 Punkten

Sonntag, 29. Juni 2014

Buchnews 2 zu der Verfilmung von "Sieben Minuten nach Mitternacht", "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" und vielem mehr!

Etwas verspätet gibt es nun wieder Neuigkeiten zu den Verfilmungen von "Sieben Minuten nach Mitternacht", "Die Auserwählten im Labyrinth", dem neuen Buch von Josephine Angelini und noch vielem mehr. Wenn euch das Video gefallen hat, gebt mir einen Daumen nach oben und abonniert meinen Kanal.

"Happy Smekday oder Der Tag an dem ich die Welt retten musste“-Rezension


Vielen Dank für das Hörbuch an Lizzynet.

Inhalt

An Weihnachten landen überall auf der Erde Aliens, welche die Erde, als ihre neue Heimat ansehen. Nach ihrem Anführer nennen sie sie in Smekland um, was den merkwürdigen Titel erklärt. Doch für Gratuity beginnt das Grauen erst, als sie ihre Mutter entführen, die sie natürlich versucht zu retten. Hilfe bekommt sie dabei von einem netten, aber tollpatschigen Alien.

Meine Meinung

Das Buch lebt ganz alleine von seiner Skurilität, denn es ist schon ein sehr, sehr merkwürdiges Szenario, dass ein Elfjähriges Mädchen und ein Alien die Mutter des Mädchen auf einer von Aliens bevölkerten Erde suchen. Dazu ist das für beide Seiten ein ziemlicher Kulturschock und so ergeben sich unfassbar witzige Szenen, wenn die beiden sich gegenseitig von ihren Welten erzählen. Und obwohl das Ganze ziemlich skurril und merkwürdig wirkt, ist es dennoch glaubhaft geschildert und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Die vielen Witze lassen einen das Hörbuch schnell durchhören (ohne Pausen) und ich musste sehr oft lachen. Das liegt nicht nur an dem Buch, sondern auch an der Sprecherin Cathlen Gawlich, die mit ihrer Stimme Aliens zum Leben erwecken kann und noch viel mehr, sodass man das Gefühl hat, dass das Hörbuch von einer Gruppe Sprechern eingesprochen wurde. Sie passt besonders gut zu dieser verrückten Geschichte und man merkt ihr die Freude beim Lesen an. Toll ist auch, dass sich das Hörbuch nicht mit langen Erklärungen aufhält, die Geschichte wird vielmehr sehr temporeich geschildert, sodass es tatsächlich nie langweilig wird. Die Dialoge wirken allerdings teilweise nicht ganz realistisch und ein paar Witze sind voraussehbar. Dafür gibt es aber ein paar versteckte Botschaften im Hörbuch, wie zum Beispiel, dass man keine Vorurteile haben sollte. Manchmal hat mich das Hörbuch auch ein wenig an den Film „Per Anhalter durch die Galaxis“ erinnert, denn auch dort treffen auf witzige Art und Weise zwei ganz verschiedene Welten aufeinander.

Fazit

Ein skurriles Hörbuch, dass unfassbar gut eingesprochen wurde und sehr temporeich, ohne Längen erzählt wird.

4,5 von 5 Punkten

Samstag, 21. Juni 2014

"Mein Bild sagt mehr, als deine Worte"-Rezension

Inhalt

In dem Buch geht es um Evan, aus dessen Sicht das gesamte Buch geschrieben ist. Seine beste Freundin Ariel ist verschwunden und die Umstände sind nicht ganz klar. Dann bekommt Evan Fotos zugestellt und muss sich fragen, ob er Ariel wirklich gekannt hat, während der Leser langsam mehr über Ariel erfährt und darüber, wie sie verschwunden ist.

Wie bin ich auf das Buch gestoßen?

Ich habe gerade erst "Letztendlich sind wir dem Universum egal" von David Leviten gelesen (Rezension folgt) und war dann ziemlich überrascht, als ich gehört habe, dass es ein weiteres Buch von ihm gibt bzw. eines gerade erschienen ist. Ich habe bisher nicht viel darüber gelesen und auf amazon auch keine Rezensionen gefunden, da ich "Letztendlich sind wir dem Universum egal" aber geliebt habe, dachte ich, dass ich dem Buch zumindestens eine Chance gebe.

Der Schreibstil (und weitere Besonderheiten)

Ich wurde überhaupt nicht enttäuscht, denn das Buch kann mit vielen Besonderheiten glänzen. Da ist zum einen der grandiose Schreibstil. Ich habe ja schon geschrieben, dass das Buch aus der Sicht von Evan geschrieben wird, allerdings sind es viel mehr seine Gedanken, die man zu  lesen bekommt. Denn in dem Buch sind viele Sätze durchgestrichen, was viel über Evan verrät und hier als wunderbares stilistisches Mittel eingesetzt wird, eines dass mich schon bei "Ich fürchte mich nicht" (Goldmann Verlag) sehr beeindruckt hat, aber ebenso umstritten ist. Ich jedenfalls finde diese Art Schreibstil sehr interessant und man kann die Schrift, obwohl es durchgestrichen ist sehr gut lesen, der Lesefluss wird also nicht beeinträchtigt.
Dazu gibt es im Buch immer Mal wieder Besonderheiten beim Schreibstil. So werden in einem Kapitel beispielsweise alle Wörter klein geschrieben. Es gibt also immer etwa zwischen den Zeilen zu lesen. Diese Art zu schreiben macht das Buch aber auch...irgendwie einsam (so seltsam es klingt). Man kriegt wirklich nur Evans Sichtweise mit und ansonsten tauchen nicht viele Figuren auf, das Hauptaugenmerk liegt ganz klar bei ihm. Das ist aber nicht schlecht, sondern macht das Buch vielmehr zu etwas besonderem.
Eine weitere Besonderheit sind die Fotos, die das Buch begleiten, denn David Leviten hat zusammen mit einem befreundeten Fotografen an dem Buch gearbeitet. Er bekam die Fotos und schrieb dann nach und nach die Geschichte. Das funktioniert toll und macht das Buch wiederum interessant und zu etwas einmaligem.


Die Charaktere

Man bekommt in dem Buch die gesamte Gefühlswelt von Evan geboten, dafür bleiebn andere Charaktere ziemlich blass und undurchsichtig. Das ist schade, aber dennoch passt es irgendwie, da es eben in dem Buch schlichtweg um Evan und seine Gedanken geht.

Die Handlung

Es entsteht während des Buches eine unfassbare Spannung, die es einem nicht ermöglicht abzubrechen, da man einfach herausfinden möchte, was hinter der mysteriösen Geschichte steckt. Der Autor nimmt sich während der Erzählung sehr viel Zeit für Evan, vergisst aber die Geschichte an sich nicht, sodass es keine langweilige Stelle gibt. Das Ende allerdings kommt sehr plötzlich und ist dafür zu kurz. Die Auflösung hätte in meinen Augen etwas mehr Zeit benötigt, was ich etwas schade finde, dennoch überwiegt für mich der tolle Anfang und die ebenso tolle Mitte.

Fazit

Ein wirklich besonderes Buch mit einer neuen Art Schreibstil und echten Gefühlen eines Charakters. Dabei ist die Geschichte spannend hat am Ende allerdings ein paar Schwächen

4 von 5 Punkten

Donnerstag, 19. Juni 2014

Arvelle-Bloggeraktion

Heute möchte ich euch eine besondere Internetseite empfehlen bzw. einen Online-Shop:

 
Was ist das Besondere bei "Arvelle"?
 
Ihr bekommt dort Bücher deutlich günstiger, teilweise bis zu 90 %! Die verkauften Bücher sind oft Mängelexemplare, allerdings halten sich die Mängel wirklich in Grenzen und die Bücher sind ungelesen. Wer sich trotzdem unsicher wegen des Zustandes der Bücher ist, findet eine Einstufung des Mängelgrades bei jedem Buch. Bei drei Sternen sieht es aber fast wie neu aus und das Buch ist trotzdem deutlich günstiger. Für Vielleser ist das eine tolle Möglichkeit spannende, romantische, lustige (...) Bücher zu kaufen, ohne dass man danach kein Geld mehr für einen Kinobesuch etc. hat. Die meisten Bücher sind zudem ziemlich neu, aber oft nur begrenzt verfügbar, also schnell zuschlagen ;)
 
Gibt es bei "Arvelle" nur Bücher?
 
Nein, es gibt zudem Hörbücher, DVD`s und Non-Book-Artikel. Neuerdings findet man auch Aktionspakete. In diesen Paketen befinden sich mehrere Bücher eines Autors, einer Reihe oder eines Genres. Diese Aktionspakete findet ihr hier. Ich persönlich finde ja das Dystopie-Aktionspaket ziemlich interessant.
 
Bücher von welchen Verlagen kann man dort denn kaufen?
 
Ich habe bisher eigentlich keinen mir bekannten Verlag gesehen ist, der nicht mit einem Sonderangebot vertreten ist! Es gibt Bücher aus dem "Loewe Verlag", von "Carlsen", "Oetinger", "Dressler", "FJB", "Chicken House" und noch viele Hörbücher, zum Beispiel von "Oetinger audio".
 
Wie teuer ist der Versand?
 
Bis zu einem Bestellwert von 19 € liegen die Versandkosten bei nur 2, 95 € (und das ist schon sehr billig)! Danach ist er sogar kostenlos!
 
Also: Einfach auf diesen Link klicken und viele Bücher kaufen und dabei viel Geld sparen :D